Newsletter BBT Ausgabe 3 | 2024

Newsletter Ausgabe 03 | 2024

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Der September läutet das Ende der Sommerurlaubszeit ein, und das bedeutet auch die Rückkehr in den Alltag. Persönliche und berufliche Kontakte werden wieder aufgenommen und/oder neu geknüpft, Netzwerke (wieder)belebt und erweitert. In einer Zeit, in der Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung mehr denn je gefragt sind, bieten Messen, Kongresse und Veranstaltungen dafür die perfekte Plattform. Hier werden Partnerschaften geschlossen, Freundschaften gepflegt und neue Verbindungen geknüpft, die auch über die Grenzen der eigenen Branche hinausgehen. Lassen Sie uns diese Zeit nutzen, um uns zu vernetzen, auszutauschen oder bei inspirierenden Keynotes und Workshops gemeinsam neue Strategien zu entwerfen. Wir freuen uns darauf, Sie zu treffen.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr BBT-Team

 

Wissen, was die Mitglieder wünschen – Mitgliederbefragung der Wohnungsbaugenossenschaft Frankfurt (Oder) eG in Arbeit

Die Wohnungsbaugenossenschaft Frankfurt (Oder) eG hat eine umfangreiche Mitgliederbefragung in Auftrag gegeben, die von der BBT GmbH durchgeführt wird. Ziel ist es, die Zufriedenheit der Mitglieder in ihrem Wohnquartier und mit den angebotenen Dienstleistungen zu ermitteln.

Durch die Vollerhebung der im Wohnungsbestand der WohnBau Frankfurt lebenden Mitglieder möchte die Genossenschaft ein umfassendes Bild von der Zufriedenheit und der Bedürfnisse aller Mitglieder und Nutzer erhalten.

Zu den zentralen Themen der Befragung gehören:

  • Wohnzufriedenheit: Wie zufrieden sind die Mitglieder mit ihrer aktuellen Wohnsituation, ihrem Wohnhaus und ihrem Quartier?
  • Dienst- und Serviceleistungen: Wie werden die angebotenen Dienstleistungen bewertet und welche zusätzlichen Services wünschen sich die Bewohner?
  • Zukünftige Investitionen: Welche Investitionen, wie z.B. Neubauprojekte oder energetische Maßnahmen, sind aus Sicht der Mitglieder wünschenswert?

Die WohnBau Frankfurt möchte auch in Zukunft ihrem Grundsatz treu bleiben, qualitativ hochwertigen Wohnraum zu schaffen und zu verwalten, der genau auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder zugeschnitten ist. Die Befragung spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sie hilft der Genossenschaft, auf die Wünsche und Erwartungen ihrer Mitglieder einzugehen und sicherzustellen, dass sie sich rundum wohlfühlen.

Die Befragung erfolgt im Zeitraum vom 23. September bis zum 19. Oktober 2024. Ab Mitte September wird eine Vorankündigung an den Hausinformationstafeln aushängen. Ab dem 23. September finden die Mieterinnen und Mieter ein Anschreiben, einen Fragebogen, einen Rückumschlag und ein Informationsblatt in ihrem Briefkasten vor.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und anonym. Die Mitglieder können den Fragebogen entweder handschriftlich ausfüllen oder online. Für die Online-Variante finden sie in den Unterlagen einen Link bzw. QR-Code, mit dem sie ihn bequem auf Ihrem Smartphone bearbeiten können. Für die polnischen Mieterinnen und Mieter wird der Fragebogen online auch auf Polnisch zur Verfügung stehen.

Mitmachen lohnt sich! Unter allen Teilnehmenden werden insgesamt 21 Preise verlost. Der Hauptgewinn ist ein Nettokaltmietenerlass (Grundmiete).

Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und danken schon jetzt allen Mitgliedern im Voraus für ihre Teilnahme und freuen uns auf die wertvollen Erkenntnisse, die aus dieser Befragung hervorgehen werden.

www.wohnbau-frankfurt.de

Ihr Ansprechpartner bei der BBT ist
Johannes Jakobsmeyer
+49 30 26006-122
johannes.jakobsmeyer@bbt-gmbh.net

Foto Johannes Jakobsmeyer
 

Ist Vergabemanagement Chefsache?

In einer zunehmend komplexen und regulierten Geschäftswelt spielt das Vergabemanagement eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Es geht darum, Beschaffungsprozesse effizient und rechtssicher zu gestalten, um Kosten zu sparen, Risiken zu minimieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Zudem gilt es, Vergabefehler mit kosten- und reputationsrelevanten Konsequenzen zu vermeiden.

Das Vergabemanagement umfasst sämtliche Prozesse und Aktivitäten, die mit der Beschaffung von Waren, Dienstleistungen und Bauleistungen zusammenhängen. Diese Prozesse sind von strategischer Bedeutung, da sie direkt Kosten, Qualität, Risiken und Effizienz eines Unternehmens beeinflussen und damit auf das Unternehmensergebnis wirken.

Die Prozesse 01 bis 07 und der Prozess 12 sind Aufgabe von Führungskräften und Voraus-setzung für ein professionelles Vergabemanagement.

Die Prozesse 08 bis 11 entsprechen der eigentlichen Ausschreibung bzw. dem Vergabeprozess im engeren Sinne und sind Aufgabe des Vergabe-Projektmanagements.

Vergabemanagement als Führungsaufgabe

Mitwirkung und Engagement des Managements sind für eine erfolgreich durchgeführte Vergabe unerlässlich. Beteiligen sich Führungskräfte nicht aktiv am Vergabeprozess, können Risiken entstehen:

  • Mangelnde Strategie und Ausrichtung

Führungskräfte sind für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Ohne ihre Beteiligung können Vergaben nicht an den Unternehmenszielen ausgerichtet werden. Es kann zu einer Diskrepanz zwischen den Beschaffungen und den tatsächlichen Bedarfen des Unternehmens kommen.

  • Fehlende Kontrolle und Überwachung

Ohne Beteiligung der Führungskräfte fehlt die Kontrolle des Vergabeprozesses. Das kann zu Ineffizienzen, Fehlern oder sogar Compliance-Verstößen führen. Verträge könnten ohne ausreichende Prüfung vergeben werden. Das kann zu finanziellen Risiken und rechtlichen Problemen führen.

  • Mangelnde Akzeptanz und Durchsetzung

Wenn Führungskräfte nicht eingebunden sind, kann es an Akzeptanz und Durchsetzungskraft für die Vergabeentscheidungen fehlen. Dies kann zu Verzögerungen, Widerständen und einer ineffizienten Umsetzung der Verträge führen.

  • Fehlende Fachkompetenz

Führungskräfte verfügen oft über spezifisches Fachwissen in ihrem Bereich, das für die Bewertung von Angeboten und Lieferanten erforderlich ist. Ohne ihre Beteiligung können wichtige fachliche Aspekte übersehen werden, was zu suboptimalen Entscheidungen führen kann.

Bevor sich das Management dieser Aufgaben annimmt, ist es zielführend, im Unternehmen die erforderlichen Strukturen und Prozesse zu etablieren sowie die notwendigen vergabe-fachlichen Ressourcen vorzuhalten oder bei Bedarf extern einzukaufen.

„Nach einer Studie (Bandiera, Prat, Valletti, 2008) stellen fehlende professionelle Kompetenzen in der öffentlichen Auftragsvergabe ein noch größeres Problem als die Korruption dar: 83 % der in der öffentlichen Auftragsvergabe verschwendeten Ressourcen gehen auf mangelnde Professionalisierung und fehlende Anreize zurück und nur 17 % auf Korruption.“

(Drucksache Bundesrat 667/17, Seite 11, Fußnote 32, Hervorh. d. Verf.)

Vergabe-Projektmanagement und Ausschreibung

Alle öffentlichen Unternehmen müssen geplante Beschaffungen ab einer bestimmten Auftragshöhe ausschreiben und unterliegen somit dem Vergaberecht. Aber auch nicht-öffentliche Unternehmen (z.B. Genossenschaften), die sicherstellen wollen, dass sie nicht gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen und dem Gleichbehandlungsgrundsatz sowie dem Transparenzgebot genügen wollen, können öffentlich ausschreiben.

Im Zuge der Projekt-Initiierung hat die Geschäftsleitung einen Vergabe-Projektleiter bestimmt. Er ist für die Ausschreibung bzw. den Vergabeprozess im engeren Sinne verantwortlich. Dabei ist er für die kosten-, termin- und qualitätsgerechte Durchführung des Vergabeverfahrens verantwortlich.

Der Vergabe-Projektleiter führt das Projektteam, aktualisiert den Projektablaufplan und hält diesen nach. Er erstellt Statusberichte für das Management.

Eine wesentliche Aufgabe ist das Anlegen und von Beginn an permanente Führen der Vergabeakte bzw. des Vergabevermerks. Zudem hat er die Meldepflichten zu beachten, z.B. Vorabinformation, Veröffentlichung, Abfrage des Wettbewerbsregisters und Statistikmeldung.

Eine Übersicht über mögliche Aufgaben des Vergabe-Projektmanagements zeigt die zweite Grafik links.
 

Quintessenz: Vergabemanagement ist Chefsache

  • Vergabemanagement ist von strategischer Bedeutung, da es direkt Kosten, Qualität, Risiken und Effizienz eines Unternehmens beeinflusst und damit auf das Unternehmensergebnis wirkt.
  • Beschaffungs- und vergaberelevante Strukturen und Prozesse sollten vorab etabliert werden sowie notwendige vergabe-fachliche Ressourcen vorgehalten oder bei Bedarf extern eingekauft werden.
  • Ein nicht professionell aufgestelltes Vergabemanagement kann zu Kosten- und Reputationsverlusten führen; die ggf. strategisch notwendige Beschaffung kann nicht zustande kommen oder rückabgewickelt werden.
  • Durch nicht aktiv am Vergabeprozess beteiligte Führungskräfte entstehen Risiken.
  • Mitwirkung und Engagement des Managements sind für eine erfolgreich durchgeführte Vergabe unerlässlich.
  • Auch für nicht-öffentliche Unternehmen wie z. B. Genossenschaften kann es sinnvoll sein, sich einem Vergabeverfahren zu unterziehen, um möglichen straf- und kartellrechtlichen Risiken und Verstößen gegen Compliance-Regelungen vorzubeugen.
  • Die eigentliche Ausschreibung bzw. das Vergabe-Projektmanagement ist nur ein Teil des gesamten Vergabemanagement-Prozesses.
  • Die Beauftragung eines vergabe-fachlich versierten und führungsstarken Vergabe-Projektleiters ist evident für eine erfolgreiche Vergabe; ggf. ist es sinnvoll, einen externen Dienstleister mit dieser Aufgabe zu betrauen.

Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie bei der Anpassung Ihrer beschaffungs- und vergaberelevanten Strukturen und Prozesse und/oder bei der Vorbereitung und Durchführung eines konkreten Vergabeprojektes.

Ihr Ansprechpartner bei der BBT ist

Matthias Christen
Seniorberater BBT GmbH
matthias.christen@bbt-gmbh.net

 

Praxis-Webinar: »Daten für den Klimapfad – Sustain in der Praxis«

Die energetische Ertüchtigung und Emissionsreduzierung des Objektportfolios bestimmen die Unternehmensstrategie der kommenden Dekade. Bis 2045 ist es das Ziel einen klimaneutralen Gebäudesektor zu erreichen. Am 26.09.2024 laden wir Sie gemeinsam mit unseren Partnern zu einem WEBinar ein. Von 10:00-12:30 Uhr berichten Experten aus der Praxis zum Thema »Daten für den Klimapfad – Sustain in der Praxis«.

In unserem WEBinar werden aus verschiedenen Perspektiven wichtige Arbeitsschritte zur Entwicklung der individuellen Klimastrategie vorgestellt:

AiBATROS® in der Praxis
Dr. Henri Lüdeke, Geschäftsführer der WBV Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH Coswig:
➭ Objektive Zustandsinformationen zu den wesentlichen baulichen Elementen + Energetik sowie Vorschläge für Maßnahmen mit Kosten und CO2-Auswirkungen
➭ Ablauf Begehung, Standardmaßnahmenplanung, Verfeinerung
➭ Verbindung zum Klimapfad über zukünftige Wärmebedarfsberechnungen sowie Realdaten aus digitaler Bestandserfassung (Voxelgrid)
➭ Schnittstellen zur objektkonkreten Unternehmensplanung in avestrategy
 
Erfassung mit 3D-Laser-Scanning
Marina Sumic, Geschäftsführerin Voxelgrid GmbH:
➭ 3D-Lidar-Scanning und Fotogrammetrie zur Beschaffung von Realdaten im Bestand
➭ KI-Unterstützung beim Mengengerüst und in Verbindung zur Wärmebedarfsberechnung
➭ CAD- und BIM-Pläne automatisiert
 
Portfoliodaten für die Standortermittlung, Mietpotential etc.
Bettina Harms-Goldt, Geschäftsführerin QUIS immo.analytics GmbH:
➭ Wie kann man Mietspielräume auf Objektebene bestimmen?
➭ Welche Daten braucht das Unternehmen dafür?
➭ Welche konkreten Aussagen sind möglich, mit welchem Aufwand?
 
Controlling mit avestrategy
Ester Seiffarth, Senior Beraterin BBT GmbH:
➭ Abbildung des Klimapfades in der Unternehmensplanung zur Bewertung der finanziellen Auswirkungen auf GuV, Bilanz und Liquidität
➭ Objektkonkrete Maßnahmenplanung inklusive VoFi und Integration aller Planungsbereiche (Mieten, Instandhaltung, Darlehen, Eigenkapital, Liquidität, Kennzahlen)

Freuen Sie sich auf zwei spannende und informative Stunden. Das Webinar ist kostenfrei. Neugierig geworden?

Anmeldung hier

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist

Ester Seiffarth
+49 30 26006-220
ester.seiffarth@bbt-gmbh.net

Ester Seiffarth
 

Platz 1 für unsere Software avestrategy

avestrategy ist in der GdW-Umfrage zum Einsatz von digitalen Lösungen bei Wohnungsunternehmen bei den Einsatzhäufigkeiten auf Platz 1! In der im Juli erschienenen Ausgabe der GdW Information präsentierte der GdW die Ergebnisse einer Umfrage bei den Unternehmen der Wohnungswirtschaft. In der Umfrage wird deutlich, dass avestrategy mit erheblichen Abstand der Marktführer für Softwarelösungen im Controlling und Darlehens- und Beleihungsmanagement ist. Wir sind stolz auf dieses tolle Ergebnis!

avestrategy ist der Branchenstandard auf dem Gebiet der wohnungwirtschaftlichen Software. „Marktführer unter der Finanzplanungssoftware ist die zum BBU und zur Berliner Volksbank gehörende BBT-Gruppe mit ihrem Produkt avestrategy …“ beschreibt der GdW in der Interpretation der Ergebnisse auf Seite 34 der GdW Information 171 die Software. Mit unserer Expertise im wohnungwirtschaftlichen Bereich entwickelten wir avestrategy als Software aus der Praxis für die Praxis: Die Software wurde von Menschen mit langjähriger immobilienwirtschaftlicher Erfahrung geschaffen und konkret auf die Anforderungen der Wohnungswirtschaft zugeschnitten. Daher freut es uns besonders, dass Menschen in der Praxis die Software erfolgreich einsetzen und in der täglichen Routine wertschätzen.   

https://www.gdw.de/downloads/publikationen/gdw-information-171-software-landschaften-und-einsatz-von-digitalen-loesungen-in-wohnungsunternehmen/

Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist

Ester Seiffarth
+49 30 26006-220
ester.seiffarth@bbt-gmbh.net

Ester Seiffarth
 

BBT live: Treffen Sie uns vor Ort

Diese Veranstaltungen erwarten Sie demnächst

Der September steht vor der Tür und hat viele spannende Veranstaltungen im Gepäck. Treffen Sie uns live in Leipzig, Lübeck, Dresden und Baden-Baden. Wir freuen uns auf die Gespräche mit Ihnen.

Aareon Forum 2024

Schon am 05.-06. September können Sie uns auf dem Aareon Forum in Leipzig besuchen. Ester Seiffarth und Larissa Hahn erwarten Sie an unserem Stand in der Lobby. Hier haben Sie nicht nur die Chance auf ein exklusives avestrategy Brillenreinigungstuch und etwas zu naschen, sondern können auch alle Fragen rund um avestrategy stellen.

Weitere Informationen: Aareon Forum

VNW-Arbeitstagung 2024

Vom 23.-24. September freut sich Ester Seiffarth in Lübeck auf einen informativen Austausch mit Ihnen in der traditionellen Kulturwerft Gollan.

Weitere Informationen: VNW-Arbeitstagung

32. Tag Sächsischer Wohnungsgenossenschaften

Ebenfalls am 24. September findet der 32. Tag Sächsischer Wohnungsgenossenschaften im Internationalen Congress Center Dresden statt. Dort können Sie sich mit Larissa Hahn und Sebastian Schneider zu allen spannenden Themen unterhalten, die gerade die Wohnungswirtschaft und Ihr Unternehmen bewegen.

Weitere Informationen: 32. Tag Sächsischer Wohnungsgenossenschaften

Baden-Badener Tagen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Sie sind auch in Baden-Baden? Dann sprechen Sie Cornelia Hultzsch auf den Baden-Badener Tagen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft am 25.-26. September im Kongresshaus Baden-Baden an.

Weitere Informationen: Baden-Badener Tage der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

 

Kein passender Termin für Sie dabei? Wir kommen auch gerne zu Ihnen. Rufen Sie uns an.

Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist

Sophie Remmert
+49 30 26006-217
sophie.remmert@bbt-gmbh.net

 

avestrategy und Corporate Planner im Pilotprojekt der KHW im Einsatz

Mit großer Freude teilen wir Ihnen mit, dass unser Pilotprojekt, welches bereits in der Zeitschrift »DW – Die Wohnungswirtschaft« detailliert vorgestellt wurde (DW 04/2024, S. 48 ff), maßgeblich dazu beigetragen hat, die KHW bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu unterstützen. Seit 2018 hat sich die KHW verstärkt dem Neubau gewidmet und ihren Bestand um knapp 15 % erweitert. Um dieser dynamischen Entwicklung gerecht zu werden, war es notwendig, ein System zu finden, das eine kontinuierliche Kostenüberwachung ermöglicht und sich nahtlos in das bestehende ERP-System integrieren lässt.

Die Herausforderung

Lars Lippelt, Geschäftsführer der KHW, beschreibt die Herausforderung: »Mit den vorhandenen Instrumenten konnten wir die Kosten nicht mehr überwachen, weshalb wir uns auf Anbietersuche begeben haben.« Ziel war es, ein System zu finden, das nicht nur die laufenden Kosten überwacht, sondern auch das Nachtragsmanagement vereinfacht und eine valide Kostenschätzung für zukünftige Projekte ermöglicht.

Die Lösung

In Zusammenarbeit mit avestrategy und Corporate Planner hat die KHW ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das speziell auf die Bedürfnisse des Baukosten- und Unternehmenscontrollings zugeschnitten ist. Lippelt erläutert: »Unsere Lösung ermöglicht es uns, in unterschiedlichen Varianten und Szenarien zu denken und diese dem Aufsichtsrat transparent darlegen zu können. Wir können also immer aktuelle Zahlen präsentieren, sicher mit dem Nachtragsmanagement umgehen und, wenn nötig, Nachbeschlüsse fassen.«

Besonders in der Wohnungswirtschaft erfordert das Baukostencontrolling eine flexible und anpassungsfähige Lösung. Hier setzen Corporate Planner und avestrategy unterschiedliche Akzente. Während Corporate Planner branchenneutral und äußerst flexibel gestaltet ist, bietet avestrategy eine vorkonfigurierte und speziell auf die Wohnungswirtschaft zugeschnittene Softwarelösung. Diese hohe Standardisierung bringt jedoch Begrenzungen für individuelle Erweiterungen mit sich. Für das Baukostencontrolling ist Flexibilität jedoch unverzichtbar, weshalb wir uns entschieden haben, den Standard für ein ganzheitliches Controlling zu liefern und diesen durch den flexiblen Ansatz von Corporate Planner zu ergänzen.

Beide Systeme profitieren von der automatisierten Befüllung mit Ist-Daten aus dem ERP-System der KHW (Wodis). Während avestrategy monatlich aktualisiert wird, erfordert das Baukostencontrolling einen engeren Turnus und tägliche Aktualisierungen. Die Datenüberleitung ist hierbei von zentraler Bedeutung. Bereits zwischen 2005 und 2008 haben wir zusammen mit Aareon eine umfassende Schnittstelle entwickelt, die stabil und zuverlässig funktioniert. Die Kooperation mit Corporate Planner hat zusätzliche Anforderungen hervorgebracht, wobei aktuell eine manuelle Datenübertragung per Excel-Import erfolgt – eine schnelle und pragmatische Lösung, die wir für die Zukunft weiter optimieren möchten.

Der große Vorteil unserer kombinierten Softwarelösung liegt darin, dass Wohnungsunternehmen stets alle relevanten Perspektiven im Blick behalten. Sie ermöglicht nicht nur das Baukostencontrolling zur Umsetzung der geplanten Projekte, sondern auch die Überwachung der Kapitaldienstfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Objekte. Eingebunden in die Finanz- und Wirtschaftsplanung für das Gesamtunternehmen, vermeidet man den Blindflug im laufenden Geschäftsjahr, kann vorhandene Liquiditätsreserven aktiv nutzen, bei Planabweichungen gegensteuern und geplante Maßnahmen neu ausrichten. So bleiben Unternehmen stets handlungsfähig und auf Kurs.

Sind Sie interessiert? Wir freuen uns, wenn wir Sie persönlich von unserem avestrategy überzeugen dürfen:
www.avestrategy.com

Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist

Ester Seiffarth
+49 30 26006-220
ester.seiffarth@bbt-gmbh.net

Ester Seiffarth
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