BBT optimiert Geschäftsprozesse der gewobau Rüsselsheim
Bei der gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen Rüsselsheim mbH werden die Controlling- und Darlehensprozesse seit Mitte 2021 durch die Software avestrategy unterstützt. Für die effiziente Nutzung hat die BBT nun die Geschäftsprozesse für die Erstellung der Wirtschaftsplanung transparent und für die beteiligten Mitarbeiter*innen nachvollziehbar dokumentiert und zur weiteren Anwendung zur Verfügung gestellt.
In einem ersten Schritt wurden die Geschäftsprozesse zur Wirtschaftsplanung mit avestrategy definiert, beschrieben und in einem Flussdiagramm dargestellt. Von den 20 zum Teil standardisierten Teilprozessen werden 13 Schritte unternehmensspezifisch modelliert. Durch die aktive Einbindung der Mitarbeiter*innen wurden die unternehmensspezifischen Besonderheiten wie Zuständigkeiten, zeitliche Erfordernisse und Formulare abgestimmt und in die Definition der Geschäftsprozesse übernommen. Die Dokumentation der Geschäftsprozesse zur Wirtschaftsplanung mit avestrategy wurde in die bei der gewobau genutzte Managementsoftware viflow eingebunden und zur selbstständigen Pflege und Weiterentwicklung der gewobau übergeben.
Transparent, nachvollziehbar und von großem Nutzen
Die von der BBT erstellten Unterlagen unterstützen die Mitarbeiter*innen der gewobau bei der thematischen Einarbeitung in die jährliche Erstellung der Wirtschaftsplanung und erleichtern somit die Steuerung der komplexen Prozesse. Im Ergebnis führen die jetzt standardisierten Abläufe und eindeutig definierten Zuständigkeiten und Zeitpunkte sowie die Hinweise zur Softwarebedienung zu deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen.
Ihre Ansprechpartner bei der BBT sind
Kristin Protze
+49 30 26006-146
kristin.protzenoSpam@bbt-gmbh.net
Sebastian Schneider
+49 30 26006-159
sebastian.schneidernoSpam@bbt-gmbh.net
avestrategy – Der Film! … jetzt mit Fortsetzung zum Controlling
Anknüpfend an unseren ersten Film zu unserer wohnungswirtschaftlichen Softwarelösung avestrategy haben wir in den letzten Monaten an Fortsetzungen speziell zu einzelnen Themenbereichen in avestrategy gearbeitet. Nun ist auch unser Produktvideo zum Controlling fertig und online!
In diesem Format erhalten Sie einen konzentrierten und schnellen Überblick über die wichtigsten Funktionen und unser durchgehend integriertes Controllingkonzept.
avestrategy – modular, ganzheitlich, konsequent immobilienwirtschaftlich!
Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist
Ester Seiffarth
+49 30 26006-220
ester.seiffarthnoSpam@bbt-gmbh.net
Größte Berliner Wohnungsgenossenschaft WGLi beauftragt BBT mit Machbarkeitsstudie zum Wohnungsneubau
Im Jahr 2014 wurde durch uns bereits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Ergebnis war der Neubau »Wohnen am LichtGarten« der WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG (WGLi) im Ortsteil Fennpfuhl. Jetzt hat die WGLi uns beauftragt, für zwei Grundstücke wieder eine Machbarkeitsstudie zum Wohnungsneubau zu erarbeiten. Mit dem Neubau möchte die WGLi ihr Wohnportfolio und ihr Wohnungsangebot erweitern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Berlins größter Wohnungsgenossenschaft.
Im Rahmen einer Machbarkeitsanalyse bewerten und analysieren wir zunächst die Qualität des Mikrostandortes und die Chancen und Risiken zur Realisierung eines Neubauvorhabens. In weiteren Arbeitsschritten erfolgen eine Mietpotenzialbetrachtung zum Wohnungsneubau, eine Analyse der Wettbewerbersituation an den Standorten, eine Zielgruppenbetrachtung sowie eine Einordnung der bau- und planungsrechtlichen Ausgangssituation.
Im Rahmen eines Workshops werden danach die Zwischenergebnisse vorgestellt und diskutiert sowie die zusätzlichen Arbeitsschritte der Machbarkeitsstudie festgelegt, um eine zielgruppengerechte Planung, Hinweise zur Ausstattung der Wohnungen, des Gebäudes und des Wohnumfeldes zu eruieren. Auf dieser Basis kann dann eine erste Kalkulation der Baukosten erfolgen. Die Ergebnisse dienen der WGLi als Grundlage für die Entscheidungsfindung zum Neubau.
Über die WGLi
Die WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG – als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft Elektrokohle Lichtenberg (AWG EKL) im Jahr 1954 gegründet – ist die größte Wohnungsgenossenschaft in Berlin. Ihr Bestand umfasst derzeit 10.243 bewirtschaftete Wohnungen, die größtenteils in den Lichtenberger Ortsteilen Fennpfuhl und Friedrichsfelde-Süd liegen.
Ihr Ansprechpartner bei der BBT ist
Johannes Jakobsmeyer
+49 30 26006-122
johannes.jakobsmeyernoSpam@bbt-gmbh.net
Neues zur Immobilienbewertung – Auswirkungen auf Werte und Transaktionen Teil 2
Im Jahr 2021 wurde die ImmowertV überarbeitet und vom Gesetzgeber neu beschlossen. Dazu steht die Grundsteuerreform an und das Mietspiegelreformgesetz sowie das Gebäudeenergiegesetz wirken auf die Immobilienwerte. Zusätzliche Themen – von der Corona-Pandemie, dem aktuellen Ukraine-Konflikt, der Zinsentwicklung am Investmentmarkt bis zum Thema Nachhaltigkeit, Klimaschutz und ESG – beeinflussen den Immobilienmarkt. Nach der eher methodischen Betrachtung des ersten Teils zur Immobilienbewertung sehen wir uns nun die Themen Nachhaltigkeit, Zins- und Preisentwicklung etwas genauer an, lesen Sie hier den zweiten Teil.
Auswirkungen der Nachhaltigkeit und des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)
Das am 01. November 2020 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG) fasst die bisherigen Regelungen zur Energie-Einsparverordnung (EneV), das Erneuerbare Energie-Wärmegesetz (EEWärmeG) und das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) zusammen.
Damit wurde ein einheitliches, aufeinander abgestimmtes Regelwerk für die energetischen Anforderungen an Neubauten, an Bestandsgebäude und an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden geschaffen, das die Vorgaben der EU zur Gesamtenergieeffizienz umsetzen soll.
Entsprechend dem Klimaschutzprogramm 2030 und dessen Maßgaben wurde in das GEG eine Klausel zur Überprüfung der energetischen Anforderungen an Neubau und Gebäudebestand im Jahr 2023 aufgenommen. Durch das Klimaschutzsofortprogramm 2022 wurde dies auf das Jahr 2022 vorgezogen.
Einzelne Vorgaben des bestehenden GEG werden sich wertmäßig auswirken, das betrifft zum Beispiel
- die Kosten für den zukünftigen Austausch von Öl- und Gasheizkesseln, die älter als 30 Jahre sind,
- die zu erwartenden höheren Preise aufgrund der Forderung zur Nutzung erneuerbarer Energien zur anteiligen Deckung des Wärme- und Kältebedarfs,
- die energetische Ausstattung von Wohnung und Gebäude ist bei vielen Mietspiegeln bereits als Zu- oder Abschlagskriterium berücksichtigt und beeinflusst somit die Miethöhe aus Marktsicht,
- die zukünftige Verschärfung der bestehenden Anforderungen an Neubauten und Maßnahmen im Bestand, die aktuell im Referentenentwurf zur Anpassung des GEG vorgesehen sind und
- die Lage in einem energetisch nachhaltigen Quartier, die sich wertsteigernd auswirken kann, da potenzielle energetische Investitionen bereits umgesetzt wurden.
Mit dem Referentenentwurf zum überarbeiteten GEG sind weitere Verschärfungen zu erwarten.
Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen) hatte im August letzten Jahres eigene Maßstäbe für nachhaltige Investmentvermögen erarbeitet. Im Mai 2022 kündigt sie nun an, dass die geplante Richtlinie zurückgestellt wird. Gründe sind die unsichere energie- und geopolitische Lage, die kein ausreichend stabiles Umfeld für eine dauerhafte Regulierung darstellt. Dennoch werden Vorgaben für nachhaltige Fonds weiterhin durch die BaFin geprüft und sicherlich zukünftig eingeführt.
Das Thema Nachhaltigkeit wird sich auf den Preis auswirken, hier sind sowohl Preisauf- als auch Preisabschläge möglich. Der Bewertungsaufwand im Rahmen des Due Diligence-Prozesses steigt an.
Exogene Einflüsse auf die Immobilienbewertung
Passen die Notenbanken die Leitzinsen an, so wirkt sich dies sehr schnell auch auf den Investmentmarkt aus. In Amerika stiegt der Leitzins auf eine Spanne von 0,75 und 1,00 Prozent. Die EZB (Europäische Zentralbank) hat am 09. Juni 2022 beschlossen, die Leitzinsen zum Juli 2022 um 0,25 Prozentpunkte anzuheben, die erste Erhöhung seit einem Jahrzehnt. Es ist das richtige Maß zwischen aktuell stark steigender Inflation und den wirtschaftlichen Risiken des Wachstums (anhaltende Corona Krise, Ukraine-Konflikt, Lieferketten) zu finden.
Die Langfristzinsen (in der Immobilienbranche stark verbreitet) steigen weiter. Der 10-Jahres-Mid-Swap stieg zuletzt auf fast 2,00 %. Die Situation an den Börsen und Anleihemärkten bleibt trotz der Zinsdiskussionen äußerst angespannt. Vor diesem Hintergrund muss manche Immobilieninvestition – ob Neubau oder Sanierung – neu gerechnet und manche Baumaßnahme überdacht werden.
Spürbar ist bereits ein vorsichtigeres Taktieren bei Investoren hinsichtlich Kaufpreisen und Projektentwicklungen. Neben der Zinsentwicklung fließen auch die Unsicherheiten der wirtschaftlichen Entwicklung hier ein.
Nach der Corona-Krise ist vor der Ukraine-Krise. Die wirtschaftliche Erholung ist durch das Weltgeschehen »ins Stocken« geraten. Im ersten Quartal geht man von einem Wachstum von 0,2 % aus. Für 2022 gehen die Wirtschaftsinstitute von einer BIP-Entwicklung von rund 1,8 % aus, für 2023 von 2,2 %. Mit der Ukraine-Krise wurden Lieferketten gesprengt, die harten Corona-Quarantäne-Maßnahmen in Teilen von China führen zu zusätzlichen Lieferengpässen bzw. Lieferstopps. Die Unternehmen haben nach Ausbruch des Ukraine-Krieges ihre Produktion viermal stärker gedrosselt als erwartet. Industrie, Bau und Energieversorger stellten im März 2022 rund 3,9 Prozent weniger her, als im Vormonat. Nur die Baubranche wuchs. Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zeigen sich noch nicht. Wirtschaftliche Risiken hemmen den Investmentmarkt.
Die starke Inflation hemmt die wirtschaftliche Entwicklung zusätzlich, bremst aber auch den Konsum, lohnende Geldanlagen sind kaum noch zu finden. Wurde die Preisentwicklung Ende des letzten Jahres nach Fachmeinung noch als kurzfristig beurteilt, so deuten sich nun mittelfristige Preisentwicklungen von 5 % bis 10 % an. Sogar der Begriff einer Stagflation wird in Branchenkreisen schon genannt.
Auswirkungen auf den Immobilienmarkt
Der deutsche Immobilieninvestmentmarkt war bis Ende Januar 2022 von anhaltend niedrigen Zinsen geprägt, zusätzlich fehlten Anlagealternativen. Seit Anfang des Jahres ist ein Anstieg der Langfristzinsen Richtung 2,00 % zu beobachten, welches Investments erschwert.
Der zu geringe Neubau führt in vielen Regionen der Bundesrepublik zu Wohnungsmarktengpässen: Gründe sind fehlende preiswerte Wohnungen, kein Leerstand und eine nicht gedeckte Nachfrage an Neubauobjekten. Aber auch die Wohnraumverteilung und der Flächenbedarf verstärken diesen Prozess. Die aktuelle Preisentwicklung hemmt zusätzlich den Neubau.
Deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute warnen vor einer zunehmenden Diskrepanz zwischen Preis- und Mietentwicklung. Die Diskrepanz von Bodenwert- und Kaufpreisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt (+10,7 % im 1. Quartal 2022 gegenüber Vorjahreszeitraum) und der eher zurückhaltenden Mietentwicklung (Mietentwicklung Neuverträge: 3,7 %; Bestandsentwicklung 1,4 %) weisen auf Investitionsrisiken hin. Noch ist das Kaufinteresse ungebrochen, aber die Rahmenbedingungen erschweren viele Investments. Allerdings geht die Schere zwischen Mietentwicklung und Kaufpreissteigerung weiter auseinander, sodass die Bundesbank bereits Risiken einer Immobilienblase andeutet.
Die großen zukünftigen Herausforderungen des Wohnens und Bauens sind, Lösungen für mehr bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum in Deutschland effektiv und schnell umzusetzen. Zusätzlich erfordert die Transformation zur Klimaneutralität bis 2045 massive CO2-Einsparungen in weniger Zeit. Eine fundierte Klimastrategie bis 2045 wird die Wohnungsunternehmen über Jahrzehnte entscheidend beeinflussen und beschäftigen.
Fazit:
Grundsätzlich besteht weiterhin eine große Nachfrage nach Investments im Immobiliensegment, allerdings weisen die globalen und nachhaltigen Aspekte auf Risiken und Erschwernisse hin. Die nahe Zukunft des Investmentmarktes wird eher zurückhaltend sein. Wir werden den Markt weiter für Sie beobachten und auf neue Trends hinweisen.
Für Sie recherchiert hat
Johannes Jakobsmeyer
+49 30 26006-122
johannes.jakobsmeyernoSpam@bbt-gmbh.net
Reise durch aktuelle Themen der Wohnungswirtschaft in entspannter Atmosphäre: Rückblick auf den Funk-BBT Round Table 2022
Mit FOKUS auf ESG und aktuellen Themen von Wohnungspolitik bis Versicherungswesen gab der diesjährige Funk-BBT Round Table Einblicke in aktuelle Themen der Immobilienwirtschaft. Bei schönstem Wetter und bester Laune wurde in entspannter Atmosphäre informiert und diskutiert. Die Location war auch dieses Jahr wieder ein echtes Berliner Juwel und brachte mit sommerlichem Buffet und leckeren Snacks kulinarische Extraklasse in den begrünten Innenhof.
Moderiert von Silvana Sand, Geschäftsführerin der Funk-BBT GmbH, startete das Event mit einem Vortrag von Maren Kern, Vorstandsmitglied des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., zu aktuellen Themen und Entwicklungen in der Wohnungswirtschaft in Berlin und Brandenburg, darunter die wohnungspolitischen Auswirkungen auf die Branche, Folgen des Ukraine-Krieges und gestiegene Baukosten.
Dietmar Kalisch, Geschäftsführer der Funk-BBT GmbH, gab mit einem Versicherungs-Update einen Einblick in versicherungsrelevante Änderungen für die Immobilienwirtschaft.
Nach der Vorstellung des neuen Geschäftsführers der BBT GmbH, Holger Rentel, begann eine dreiteilige Reihe der BBT zum Thema ESG – Ansätze zu CO2-Monitoring, Bestandserfassung und CO2-Reduktion (Emissionsminderungspfad).
Passend zum Thema Nachhaltigkeit der Vortrag von Silvana Sand zum effektiven Versicherungsschutz für E-Ladestationen, die einen wichtigen Teil der zukünftigen Mobilität ausmachen werden.
Das Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen mit grüner Oase war der perfekte Ort für angeregte Diskussionen im Anschluss an die Vorträge. Wir sind begeistert von der gelungenen Veranstaltung, den freudigen Wiedersehen und nehmen viele interessante Ansätze mit auf unsere Agenda. Einen herzlichen Dank an Funk für die wunderbare Veranstaltung!
Ihr Ansprechpartner bei der BBT ist
Oliver Gehrke
+49 30 26006-180
Oliver.gehrkenoSpam@bbt-gmbh.net
avestrategy-Anwenderforum – Film ab!
Wie bereits im Newsletter Mai berichtet, fand in diesem Jahr das avestrategy-Anwenderforum endlich wieder als Präsenzveranstaltung statt. Eine Auffrischung der Erinnerung oder auch einen ersten Eindruck konnten Sie bereits in unserem Fotoarchiv bekommen. Jetzt sind auch die filmischen Impressionen vom Anwenderforum in einem dreiminütigen Video für Sie online.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschen viel Spaß beim Anschauen.
Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist
Sophie Remmert
+49 30 26006-217
sophie.remmertnoSpam@bbt-gmbh.net