Immobilienbewertung Folge 6: Statische Bewertungsmodelle und ihre Herausforderungen
Die Immobilienbewertung war lange Zeit eine Spezialdisziplin börsennotierter Wohnungsunternehmen. Sie rückt nun zusehends in den Fokus klassischer Bestandshalter. Gemeinsam mit der bauverein AG Darmstadt haben wir in verschiedenen Teilprojekten spezifische Bewertungsfragen inhaltlich aufbereitet und in avestrategy umgesetzt.
Der Themenbereich ist so vielfältig, dass wir diesem eine ganze Artikelreihe widmen. Lesen Sie heute Teil 6: Statische Bewertungsmodelle und Ihre Herausforderungen.
Am Ende unserer Artikelreihe ein Bekenntnis der Autorin: Ich bin ein Fan des dynamischen DCF-Verfahrens. Warum? Es kommt dem langlebigen Wesen einer Immobilie am nächsten. Die statischen Verfahren stellen uns vor die Herausforderung, nachhaltige Ansätze zu wählen. Wir können daher bei vielen Parametern nicht direkt auf den leicht abrufbaren Ist- oder Plan-Daten aufsetzen. Nachfolgend erläutern wir mögliche Bewertungsansätze für gängige Bewertungsprobleme.
Fallbeispiel 1) Geplante Instandsetzung
In drei Jahren ist die Erneuerung der Heizungsanlage Ihrer Immobilie erforderlich. Wie lässt sich der Sachverhalt in Ihrer Bewertung abbilden?
Entweder wurden diese zu erwartenden Ausgaben bereits im Rahmen der Bestimmung der Restnutzungsdauer als Abschlag berücksichtigt oder Sie setzen die erwarteten Kosten wertmindernd (gegebenenfalls diskontiert) an.
Fallbeispiel 2) Förderobjekt mit Preisbindung bis 2031
Welcher Mietansatz ist für die Ermittlung des Ertragswertes von geförderten Objekten zu wählen?
Nutzt man die aktuelle Miete oder die Marktmiete einer vergleichbaren freifinanzierten Immobilie? Beides ist möglich, sofern Sie die Ungenauigkeit korrigieren wie z. B. mittels Anpassung des Liegenschaftszinssatzes: Der Marktmietansatz erfordert einen Zinsaufschlag, der Fördermietansatz erfordert einen Zinsabschlag. Sie können die Korrektur auch rechnerisch vornehmen. Hierbei berücksichtigen Sie die Marktmiete im Rohertrag, ermitteln die jährliche Mietdifferenz und wenden Vervielfältiger bis zum Ende der Preisbindung an. Es ergibt sich ein Wertabschlag auf den ermittelten Immobilienwert. Klingt kompliziert? Kein Problem, avestrategy berechnet das für Sie.
In unserem Beispiel wurde eine Mietdifferenz von 1 €/m²/Monat, eine Laufzeit von 10 Jahren und ein Zins von 3,5 Prozent unterstellt. Bei 1.000 m² Wohnfläche ergibt sich eine Wertminderung von 100 TEURO. (siehe Abbildung 1: Beispiel Fördermietabschlag)
Prüfen Sie auch, ob im Rahmen der Fördervereinbarung Vorteile wie Zuschüsse an die Immobilie gebunden sind und ob diese einen Werteinfluss haben.
Fallbeispiel 3) Bewertung während einer laufenden Investitionsmaßnahme
Zugegeben, nicht jeder Bewertungsanlass erlaubt es, künftige Investitionsausgaben in der Bewertung zu berücksichtigen. Für ein in der Sanierung befindliches Gebäude würde Ihnen ein Investor jedoch sicher mehr zahlen als für ein unsaniertes Gebäude. Sind also für die Bewertung die Prämissen vor oder nach Investition zu wählen?
Unsere Empfehlung: Bewerten Sie mit der Marktmiete und dem Leerstand nach Investition und berücksichtigen Sie eine Korrektur wie im 2. Fallbeispiel beschrieben. Bewerten Sie auch mit der erhöhten Restnutzungsdauer, aber erfassen Sie die noch zu erwartenden Kosten. Nutzen Sie einen mittleren Zinssatz zwischen sanierter und unsanierter Immobilie.
Mit Sicherheit gibt es eine Vielzahl weiterer Beispiele aus der Praxis mit konkreten Bewertungsfragen. Gern können Sie sich mit Ihren Fragen an uns wenden. Ob Einzelwertgutachten oder Massenbewertung, Ertrags-, Beleihungs- oder DCF-Wert, ob mit und ohne avestrategy, wir finden zu Ihren Themen die passenden Lösungen.
Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist
Romina Bornstein
+49 30 26006-202
romina.bornsteinnoSpam@bbt-gmbh.net
avestrategy – Ressourcen nachhaltig nutzen – 10./11. Mai 2022
Unser Anwenderforum hat bereits 13 Mal stattgefunden, Pandemie bedingt in den vergangenen beiden Jahren im Onlineformat. Daher freuen wir uns, Sie in diesem Jahr wieder persönlich in Berlin zu begrüßen und laden Sie unter dem Motto »avestrategy – Ressourcen nachhaltig nutzen« herzlich ein.
Sie können zwischen Akademie-Vorträgen und Workshops mit praktischer Arbeit am Laptop Ihre drei Favoriten wählen. Beide Formate lassen sich auch problemlos kombinieren.
Wir starten gemeinsam am 10. Mai um 9:30 Uhr im Hotel Crowne Plaza. Nach der kleinen Eröffnungsfeier beginnen die Akademien und Workshops. Im Anschluss geht es auf unsere beliebte KulTour und zum Ausklang des ersten Tages zum gemeinsamen Abendessen im SOLAR | Sky-Bar & Restaurant.
Am11. Mai geht es dann ebenso informativ und spannend weiter.
Das komplette Programm können Sie hier einsehen: Programm
Sie möchten am Anwenderforum teilnehmen, dann melden Sie sich einfach bei uns.
Wir freuen uns auf Sie.
Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist
Sophie Remmert
+49 30 26006-217
sophie.remmertnoSpam@bbt-gmbh.net
BBU Marktmonitor 2021 veröffentlicht
Die Herausforderungen für die Wohnungswirtschaft sind immens. Die Wohnungswirtschaft ist mitentscheidend für Klimaschutz und Energiewende, der demographische Wandel erfordert vielfältige Anpassungen und bezahlbarer Wohnraum soll erhalten bleiben bei gleichzeitig explodierenden Bau- und Materialkosten. Die Wohnungsmärkte in Berlin, im engeren Umland und weiteren Metropolenraum sind weiterhin uneinheitlich.
Der BBU-Marktmonitor 2021 liefert anders als viele Marktberichte Informationen auf Basis von Realmieten bestehender und neuer Mietverträge und bildet damit die Wohnungsmärkte in Berlin und Brandenburg differenziert ab. Erstmals wurde ein anderthalbjähriger Erhebungszeitraum (01.01.2020 – 30.06.2021) gewählt, um mögliche Verzerrungen durch den am 15. April 2021 aufgehobenen Mietendeckel zu vermeiden.
Berliner Mieten noch im Sog des Mietendeckels
Neuvertragsmieten
Die realen Neuvertragsmieten der BBU-Mitgliedsunternehmen in Berlin sind erstmals gesunken. Im Jahr 2020 kostete eine neu angemietete Wohnung durchschnittlich 7,66 €/m² netto kalt pro Monat, 29 Cent oder 3,6 Prozent weniger als 2019.
Dies ist kein Signal für eine Entspannung des Wohnungsmarktes, sondern als Folgewirkung des Mietendeckels zu sehen. Es zeigt sich, dass viele Mitgliedsunternehmen auf eine Anhebung der abgesenkten Mieten verzichtet haben. Der Mietverzicht führt zu geringeren Spielräumen bei Investitionen, die für Neubau, Klimaschutz und generationengerechtes Wohnen dringend erforderlich sind und allein schon durch die Baupreisentwicklung gehemmt werden. Damit die BBU-Mitgliedsunternehmen wirtschaftlich nicht noch weiter unter Druck geraten, erteilt der BBU einem pauschalen Mietenmoratorium eine klare Absage.
Die durchschnittlichen Neuvertragsmieten der BBU-Mitgliedsunternehmen lagen in Marzahn-Hellersdorf (7,03 €/m²), Pankow (7,42 €/m²) und Lichtenberg (7,43 €/m²) am niedrigsten. In diesen drei Bezirken fanden auch die meisten Vertragsabschlüsse statt. Höhere Neuvertragsmieten wurden in Friedrichshain-Kreuzberg (8,58 €/m²), Steglitz-Zehlendorf (8,42 €/m²) und in Neukölln (8,34 €/m²) erreicht.
Bei einem stagnierenden Leerstand von 1,7 Prozent und dem anhaltenden Pandemiegeschehen gab es 2020 eine weiter sinkende Fluktuation (4,9 %). 2020 sind mit 33.628 Verträgen 11,9 Prozent weniger Verträge abgeschlossen worden als im Vorjahr. Die Wohndauer ist in den letzten 10 Jahren von 12 auf 20 Jahre gestiegen.
Bestandsmieten
Mit durchschnittlich 6,37 €/m² nettokalt pro Monat lagen die Bestandsmieten am Stichtag 30.0 Juni 2021 um 7 Cent bzw. 1,1 Prozent über dem Stand vom 31. Dezember 2019. Das entspricht einer jährlichen Steigerungsrate von lediglich 0,7 Prozent, bei einer allgemeinen Preissteigerungsrate von 2,8 Prozent und einen Anstieg der Baukosten in Berlin von rund 14 Prozent. Die Differenz zwischen Bestands- und Neuvertragsmiete ist mit 1,29 €/m² weiter recht gering.
Besonders günstig sind die Bestandsmieten in Marzahn-Hellersdorf (5,71 €/m²), Lichtenberg (6,24 €/m²) und Reinickendorf (6,28 €/m²), höhere Mieten werden in Steglitz-Zehlendorf (7,09 €/m²), Charlottenburg-Wilmersdorf (6,89 €/m²), Friedrichshain-Kreuzberg (6,57 €/m²) und Mitte (6,55 €/m²) erzielt.
Erstbezug/Neubaumieten
Die reale Nettokaltmiete für eine Neubauwohnung lag 2020 bei durchschnittlich 10,27 €/m², 2019 betrug die Miete bei Erstbezug durchschnittlich 10,58 €/m², ein Rückgang von 2,9 Prozent. Dies wird zu einem größeren Anteil an geförderten bzw. mietpreisgebundenen Wohnungen im Neubau begründet. Sinkende Neubaumieten bei steigenden Neubaukosten zehren an der Substanz der Unternehmen.
Mit 6.792 neuen Wohnungen konnten die sozialen Wohnungsunternehmen im Jahr 2020 trotzdem einen Rekord bei den Neubaufertigstellungen erzielen. Insgesamt ist allerdings eine sinkende Investitionsdynamik, hier insbesondere bei den Modernisierungsinvestitionen, zu verzeichnen.
Günstige Mieten im Land Brandenburg
Auch im Land Brandenburg wurde im Marktmonitor 2021 ein anderthalbjährlicher Erhebungszeitraum gewählt (01.01.2020 – 30.06.2021). Die Neuvertragsmieten bei den BBU-Mitgliedsunternehmen im Land Brandenburg lagen mit durchschnittlich 6,13 €/m² nettokalt um 26 Cent bzw. 4,4 Prozent über dem Wert von 2019. Dieser Wert relativiert sich, wenn man die Kosten für Instandsetzungsmaßnahmen hinzuzieht. 2020 stiegen die Kosten für Instandhaltung um 4,1 Prozent, 2021 sogar um 11,5 Prozent.
Die Neubaumieten lagen 2020 bei durchschnittlich 9,68 €/m² nettokalt, Bestandsmieten bei durchschnittlich 5,41 €/m², 15 Cent bzw. 2,9 Prozent mehr als 2019. Bezogen auf ein Jahr ergibt sich eine jährliche Steigerungsrate von 1,9 Prozent.
Gegenüber Berlin zeigt sich im Land Brandenburg eine deutlich geringere Differenz zwischen Bestandsmiete und Neuvertragsmiete von 0,72 €/m² (Berlin 1,29 €/m²)
Anstieg bei Neubaumieten und Stabilität bei Bestandsmieten im Speckgürtel
Die Neuvertragsmieten im Berliner Umland lagen 2020 mit durchschnittlich 6,99 €/m² nettokalt um 28 Cent bzw. 4,2 Prozent höher als 2019, aber deutlich unter den durchschnittlichen Neuvertragsmieten in Berlin (7,66 €/m²).
Die Bestandsmieten bei BBU-Mitgliedsunternehmen lagen im Berliner Umland im anderthalbjährlichen Betrachtungszeitraum mit durchschnittlich 5,98 €/m² um 16 Cent bzw. 2,7 Prozent höher als 2019. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von 1,8 Prozent.
Die Leerstandquote von nur 1,9 Prozent zeigt auch im Berliner Umland – mit regionalen Unterschieden – einen angespannten Wohnungsmarkt.
Die Fluktuation ist 2020 um 0,3 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent gesunken.
Günstige Mieten im weiteren Metropolenraum
Mit stabilen und günstigen Mieten stellt die soziale Wohnungswirtschaft im weiteren Metropolenraum einen Stabilitätsanker dar.
Die Neuvertragsmieten lagen bei durchschnittlich 5,62 €/m² (+24 Cent bzw. 4,5 Prozent im Vergleich zu 2019). Die durchschnittliche Bestandsmiete betrug 5,05 €/m² (+13 Cent bzw. 2,6 Prozent im Vergleich zu 2019). Auch hier liegt die durchschnittliche jährliche Steigerung bei 1,8 Prozent.
Die kreisfreien Städte in Brandenburg zeigen bei den durchschnittlichen Neuvertragsmieten ein differenziertes Bild:
- Brandenburg an der Havel 5,83 €/m² (+4,9 Prozent zu 2019)
- Cottbus 5,40 €/m“ (+0,6 % zu 2019, seit 2002 wurden 26,6 % des Bestandes abgerissen)
- Frankfurt (Oder) 5,67 €/m² (+6,0 % zu 2019, seit 2002 wurden 36,7 % des Bestandes abgerissen)
- Potsdam erzielt eine Neuvertragsmiete von 7,63 €/m² (+4,5 % über dem Wert von 2019)
Zur Konsolidierung der Mietwohnungsmärkte wurden in den Städten und Gemeinden mit starkem Bevölkerungsrückgang in den letzten 20 Jahren rund 65.700 Wohnungen der BBU-Mitgliedsunternehmen abgerissen. Im weiteren Metropolenraum liegt mit durchschnittlich fast 11 Prozent noch immer ein struktureller Leerstand vor. Rückbau und Abriss werden weiterhin zur Stabilisierung der Wohnquartiere erforderlich sein.
Explodierende Bau- und Materialkosten
Akute Kapazitätsengpässe bei Handwerks- und Bauleistungen und enorme Preissteigerungen bei den Baumaterialen Holz und Stahl treiben die Preise in bisher nie dagewesene Höhen. Konstruktionsvollholz verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt um 77,3 Prozent, Bauholz um 61,4 Prozent, Betonstahl war im Jahresdurchschnitt 2021 um 53,2 Prozent teurer als 2020.
Eine bei den BBU-Mitgliedsunternehmen 2021 fertiggestellte Wohnung kostete in Berlin ohne Grundstückskosten mit 3.123 Euro je Quadratmeter gut 35 Prozent mehr als 2015. Hinzu kommen drastisch gestiegene Baulandkosten. Auch in Brandenburg kostete eine 2021 fertiggestellte Wohnung ohne Baulandkosten mit 2.756 Euro je Quadratmeter rund 33 Prozent mehr als 2015.
Steigende Baukosten führen zwangsläufig zu höheren Mieten. Sehr kontraproduktiv wirkt sich da der unerwartete Stopp der Klimaschutz- und Energieförderung durch die staatliche Förderbank KfW Ende Januar 2022 aus.
Die Neubautätigkeit der Mitgliedsunternehmen des BBU im Land Brandenburg konzentriert sich weiterhin schwerpunktmäßig auf die Berliner Umlandgemeinden.
Fazit zum Marktmonitor
Der BBU-Marktmonitor 2021 liefert auf 233 Seiten wieder ein umfassendes Datenwerk zur Entwicklung der Wohnungsmärkte in Berlin und Brandenburg. Es muss der Spagat geschaffen werden zwischen abgesenkten oder nur sehr moderat gestiegenen Mieten in Berlin bei gleichzeitig immensen Herausforderungen, den Wohnungsmarkt sozial-, generationen- und klimagerecht umzubauen, und dies bei explodierenden Bau- und Materialkosten.
Zudem bestehen weiterhin große regionale Disparitäten mit angespanntem Wohnungsmarkt im Berliner Umland und strukturellem Leerstand im weiteren Metropolenraum. Der Fokus der BBU-Mitgliedsunternehmen liegt nicht auf Optimierung der Rendite, sondern auf sozialen und stadtentwicklungspolitischen Aspekten sowie der nachhaltigen Entwicklung. Viele Mitgliedsunternehmen wirken daher preismindernd auf das Marktgeschehen am Immobilienmarkt.
Der Verband BBU
Der BBU ist mit 339 Mitgliedsunternehmen in Berlin (132) und Brandenburg (203) der größte und älteste wohnungswirtschaftliche Verband der Hauptstadtregion. Mitglieder sind öffentliche, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen. Zusammen bewirtschaften sie rund 1,1 Millionen Wohnungen in Berlin und Brandenburg sowie im sonstigen Bundesgebiet.
Der BBU-Marktmonitor
Der nun schon zum 22ten Mal herausgebrachte BBU-Marktmonitor basiert auf fast 1 Million Bestands- und Neumietverträgen aus Berlin und Brandenburg. Grundlage sind nicht – wie bei vielen anderen Marktberichten – die Angebotsmieten der Online-Portale, sondern die Echtmieten der Mitgliedsunternehmen, ergänzt um Angaben zum Wohnungsleerstand, zu Betriebs- und Bewirtschaftungskosten, zur Fluktuation, zu Baukosten und zur Investitionstätigkeit. Er bildet jährlich das Handeln der Mitgliedsunternehmen ab. Der BBU-Marktmonitor 2021 liegt erstmals in rein digitalem Format vor.
Informationen zum BBU-Marktmonitor 2021 erhalten Sie auf der Website des BBU (http://www.bbu.de).
Ihr Ansprechpartner bei der BBT ist
Johannes Jakobsmeyer
+49 30 26006-122
johannes.jakobsmeyernoSpam@bbt-gmbh.net
Gewappnet für den Notfall – BBT erstellt Notfallhandbuch für die HWG Hameln
Die Hamelner Wohnungsbau-Gesellschaft mbH (HWG) geht aktiv die Digitalisierung ihrer Unternehmensorganisation an. Das Unternehmen hat bereits im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit uns einen Digitalisierungsfahrplan erstellt. Eine der darin enthaltenen Maßnahmen, die »Erarbeitung eines umfassenden Notfallhandbuchs«, hat die HWG nun gemeinsam mit uns umgesetzt.
Das Notfallhandbuch bietet passende Lösungsansätze für verschiedene Sicherheitsvorfälle – vom Ausfall der Hardware bis hin zum Angriff durch eine Ransomware. Im Rahmen des Projektes wurden zunächst alle relevanten Unterlagen gesichtet und ein Fragenkatalog für die derzeitigen Rahmenbedingungen zu den Sicherheitsvorfällen erarbeitet. Anschließend fanden drei Online-Workshops statt, in denen Alarmierungs- und Meldewege je Sicherheitsvorfall aufgenommen und als Flussdiagramm visualisiert wurden.
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme bildeten die Grundlage für die Erstellung des Notfallhandbuchs. Das Handbuch gibt den Mitarbeitern klare Handlungsanweisungen für den richtigen Umgang mit den Notfällen und beantwortet folgende Fragen:
- Was ist im Notfall zu tun?
- Wen muss ich informieren?
- Welche Sofortmaßnahmen sind umzusetzen?
- Wie lange können bestimmte Prozesse ausfallen, ohne dass mein Geschäftsbetrieb gefährdet ist?
- Welche Schritte sind für den Wiederanlauf und die Wiederherstellung notwendig?
Wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit und wünschen alles Gute für die Umsetzung weiterer Schritte.
Ihre Ansprechpartnerin bei der BBT ist
Dr. Claudia Wagner
+49 30 26006-214
Projektstart NEUWOBA: Geschäftsprozesse interaktiv und dynamisch? Selbstverständlich!
Im Januar 2022 wurden wir von der NEUWOBA Neubrandenburger Wohnungsbaugenossenschaft eG beauftragt, in einem ersten Abschnitt neun Geschäftsprozesse rund um das Thema Bauen aufzunehmen und auf Optimierungspotenziale zu überprüfen.
Wir erstellen ein interaktives Prozesshandbuch, das zu einem Organisationshandbuch erweitert werden kann. Schon während der Aufnahme der Prozesse können diese interaktiv geprüft werden. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die Handhabung im künftigen Prozesshandbuch erprobt werden kann und zum anderen die Dynamik der Geschäftsprozesse deutlich wird.
In einem gemeinsamen Kick-Off-Termin haben wir den Projektrahmen und die Projektziele abgesteckt. Die Aufnahme der IST-Prozesse ist bereits zur Hälfte erfolgt und wird noch im März abgeschlossen sein.
Im April werden wir die SOLL-Prozesse gestalten, im Mai erfolgt der Feinschliff zur Finalisierung des interaktiven Prozesshandbuches, sodass die neuen Geschäftsprozesse pünktlich zum Sommerstart im Tagesgeschäft umgesetzt werden können.
Wir möchten uns an dieser Stelle bereits bei den Projektteilnehmern für die motivierte, offene und konstruktive Zusammenarbeit bedanken.
Jetzt lesen: neues Webmagazin für die Wohnungswirtschaft
Immer informiert über Trends und Themen rund um die Immobilienwirtschaft. Ob Infos zu digitalen Tools oder Interviews: Lesen Sie im kostenlosen Online-Magazin Funk Forum Real Estate Neues aus dem Versicherungs- und Risikomanagement.
Die aktuelle Ausgabe, inklusive einer BBT-Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit in der Wohnungswirtschaft, lesen Sie hier: https://real-estate.funk-gruppe.de/funkforumrealestate/01-2022/funk-forum-real-estate
Außerdem erfahren Sie, wie die Multi-Risk-Versicherung Funk BauRisk allen Bauherrn von Großbauprojekten ruhige Nächte schenkt. Nähere Einblicke dazu gibt Dirk Berthold, Head of BauRisk Management, im Interview. Durch seine langjährige Erfahrung im Schadenmanagement von prominenten Berliner Großbauvorhaben weiß der Experte, worauf es bei umfassenden Projekten ankommt. Darüber hinaus lernen Sie eine Softwarelösung der CalCon Deutschland GmbH kennen, die Instandhaltungsmaßnahmen clever managt und dabei mitdenkt.
Bleiben Sie auf dem Laufenden: Melden Sie sich kostenlos für den Newsletter zum Funk Forum Real Estate an und erhalten Sie die neueste Ausgabe immer direkt per Mail. Viermal im Jahr informiert das Webmagazin über Neues aus der Immobilienwirtschaft.
Gleich anmelden: https://www.funk-gruppe.de/de/medien-events/funk-forum-real-estate
Ihre Ansprechpartnerin bei Funk ist
Silvana Sand
+49 30 250092-729
s.sandnoSpam@funk-gruppe.de
WEBinar Mehrwissen am 29.04.2022: Nachhaltiges Portfoliomanagement
Trotz Corona und dem Russland-Ukraine Konflikt ist ein weiteres Thema in aller Munde »Nachhaltigkeit«. Klimawandel, CO2-Minderung, ESG, Klimaschutz sind Stichworte auch für die Immobilienwirtschaft, die sie noch lange beschäftigen wird.
Schon vor vielen Jahren hat die Immobilienwirtschaft darauf reagiert: Häuser werden gedämmt, Energiepässe eingeführt, gesetzliche Anforderungen werden verschärft, gleichzeitig auch gefördert. Aber die großen Herausforderungen stehen noch bevor.
Um immobilienwirtschaftlich das Thema »Nachhaltigkeit« anzugehen, werden wir in unregelmäßiger Reihenfolge dies anhand von verschiedenen Themen zur Nachhaltigkeit in WEBinaren vorstellen. Wir starten am 29.04.2022 mit dem Mehrwissen WEBinar zum Thema »Nachhaltiges Portfoliomanagement«. Melden Sie sich an, wir freuen uns!
In diesem WEBinar geben wir Ihnen einen Einblick in die Berücksichtigung des Themas »Nachhaltigkeit« im bestehenden bzw. neu zu entwickelnden Portfoliomodell, zu Analysemöglichkeiten sowie zur strategisch-nachhaltigen Ausrichtung der Portfoliostrategien.
Schwerpunkte:
- Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Immobilienwirtschaft
- Abbildung der Nachhaltigkeit im Portfoliomodell
- Nachhaltiges strategisches ESG-konformes Portfoliomanagement
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Link: https://register.gotowebinar.com/register/6711208291739017997
Wir freuen uns!
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Johannes Jakobsmeyer
+49 30 26006-122
johannes.jakobsmeyernoSpam@bbt-gmbh.net